„Wir filmen hier nicht heute!“ Filmverbot auf der Bürgerversammlung

Durch Beschluss des Ältesten Rates wurde das Filmen in der Bürgerversammlung verboten.

Filmverbot
Filmen verboten

Schon beim Eintreten in den Saal des Nachbarschaftszentrums zeigte Stadtverodnetenvorsteher Herr Volk (SPD) mit einer deutlichen Verbotsgeste, dass das Filmen nicht erwünscht sei. Außerdem hatte er persönliche Einwände, weil er feststellen musste, dass hessencam scheinbar Interviews zu verschiedenen Themen miteinander vermischt hätte.

Später berief er sich auf einen Beschluss des „Ältesten Rates der Stadt Wetzlar“ in dem es heißt, dass bei „Stadtverordnetenversammlungen“ nur gefilmt werden darf, wenn es der Ältesten Rat ausdrücklich wünscht. Für diese Veranstaltung wurde dieser Wunsch offensichtlich nicht ausgesprochen.

Während der Begrüßung ergab sich dann eine Diskussion mit den BürgerInnen und den PolitikerInnen auf dem Podium. Die Mehrheit des Podiums hatte keine Einwände gegen das Mitfilmen. Fast hätte es eine Abstimmung im Saal gegeben, wenn nicht Carl Peter Greis (Stadtverodneter)  davor gewarnt hätte, den Beschluss des Ältesten Rates durch eine spontane Abstimmung in Frage zu stellen. Herr Oberbürgermeister Dette löste den demokratischen Konflikt mit dem Kompromissvorschlag, eine Filmerlaubnis für beide Bürgermeister zu erteilen.

 

 

Der Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Wetzlar lädt am Montag, 10. Juni 2013, um 19 Uhr zu einer Bürgerversammlung gemäß Hessischer Gemeindeordnung in das Nachbarschaftszentrum Niedergirmes (Wiesenstraße 4, 35576 Wetzlar) ein.

Auf der Tagesordnung stehen Berichte zum Sachstand Bahnhofsumbau, Modellregion Integration, Soziale Stadt Niedergirmes mit dem Kinder- und Familienzentrum, Steinbruch Malapertus sowie zum Energie- und Klimaschutzkonzept für Wetzlar.

Alle interessierten Bürger und Einwohner sind herzlich eingeladen.

So lautete die Einladung des Stadtverordnetenvorstehers Udo Volk (SPD)

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