„Wetzlar.solidarisch“ lädt zu kreativen Aktionen in der Altstadt
„Gemeinsam durch die Krise(n)“ ist das Motto, unter dem sich eine Vielzahl von Organisationen, zivilgesellschaftlich engagierte Menschen, Vereine und Gruppen mit Einzelhändlern und Gastronomen zwischen Schillerplatz, Dom und Lahnbrücke zusammentun. Das Aktionsbündnis „Wetzlar.solidarisch“ als Initiator organisiert zum Auftakt in den solidarischen Herbst eine kreative Aktion am Freitag, 11. November zwischen 16 und 18 Uhr.
Die engagierten Wetzlarer:innen setzen damit ganz bewusst einen Kontrapunkt gegen den propagierten heißen Herbst, gegen Spaltung, Verunsicherung und Angst. Das positive Signal einer toleranten, lösungsorientieren Gemeinschaft verspricht einen inspirierenden Altstadt-Bummel am Martinstag. Die Symbolik des Teilens, die mit diesem Datum verbunden ist, halten die Beteiligten dabei durchaus für wichtig. So können Menschen ihre Gedanken miteinander teilen, ins Gespräch kommen, beim Laternenbasteln Hand anlegen, die Resteverwertung der Lebensmittelretter von Foodsharing probieren, inspirierende Texte hören, sich von musikalischen Darbietungen mitreißen lassen, Weine verkosten, exotische Leckereien von Neubürgern entdecken und noch vieles mehr erleben.
Auch wenn das Programm schon gut und abwechslungsreich gefüllt ist, bleiben Möglichkeiten der Beteiligung. Wer eine Aktion anbieten, seine Geschäfts- oder Gasträume öffnen will, muss sich nun ganz schnell melden unter mail@hessencam.de oder telefonisch unter 06441/445580.
Und wer zwei Stunden lang in und vor Läden und Cafés der Wetzlarer Altstadt einen kurzweiligen Nachmittag der Begegnung und des kreativen Miteinanders erleben will, sollte sich den Termin gleich reservieren. Ziel ist es, Solidarität erlebbar zu machen, Verbindungen herzustellen und den Mitmenschen mit seinen Bedürfnissen wahrzunehmen. Das bunte „Band der Solidarität“ wird mit Laternen in Schaufenstern der Beteiligten leuchten und den Weg in eine trotz aller realen Sorgen lebenswerte Zukunft weisen, versprechen die Impulsgeber von „Wetzlar.solidarisch“.