Archiv der Kategorie: Archiv

hessencam unerwünscht

„Christen Verfolgung – Betroffene berichten“ – hessencam darf nicht berichten

P1030777 2Am Sonntag, den 1. März 2015 wollten wir über die Veranstaltung „Christen Verfolgung – Betroffene berichten“ berichten. Die Veranstaltung fand im ERF-Mediengebäude statt. Veranstalter waren  Christlichen Medienverbund KEP e.V. , ERF Medien, Evangelische Allianz Wetzlar und der Evangelischer Arbeitskreis (EAK) der CDU Lahn Dill. hessencam unerwünscht weiterlesen

Erste Sendung für 2015 – Läuft Bei Dir

Läuft Bei Dir #21 – neues Jahr, neue Wege, neue Leute

Wir haben das Format der Sendung  ein wenig verändert und experimentieren zur Zeit ein wenig herum. Dabei unterlaufen uns sicher einige Fehler.  Wir würden uns daher über konstruktive Kritik und Ideen sehr freuen. Noch mehr freuen wir uns über aktive und kreative Mitarbeit. Besonders gern gesehen sind weibliche Teamerinnen, denn wir wollen kein reiner Männerverein werden (bleiben).

JAHRESTHEMA

Feindbilder

Unser Schwerpunktthema in diesem Jahr lautet FEINDBILDER. Erste Sendung für 2015 – Läuft Bei Dir weiterlesen

Amadeu Antonio Stiftung und PRO ASYL warnen vor Klima der Angst

Presseerklärung

26. Januar 2015

 

 

Amadeu Antonio Stiftung und PRO ASYL warnen vor Klima der Angst

Dokumentation zeigt erschreckend hohes Maß an rassistischer Gewalt und Hetze gegen Flüchtlinge

 

Eine Dokumentation der Amadeu Antonio Stiftung und PRO ASYL illustriert ein erschreckend hohes Maß an flüchtlingsfeindlicher Hetze und Gewalt: Im Jahr 2014 kam es in 153 Fällen zu Angriffen auf Flüchtlingsunterkünfte und in 77 Fällen zu tätlichen Angriffen auf Flüchtlinge. In Folge der vielen Anschläge und Übergriffe leben Flüchtlinge und Migranten in Deutschland vielerorts in Angst. „Es ist katastrophal, dass Menschen, die hier Schutz suchen, rassistische Anschläge und Übergriffe befürchten müssen“, so Günter Burkhardt, Geschäftsführer von PRO ASYL.

 

Pegida versetzt Flüchtlinge in Sachsen in Angst

Dies gilt insbesondere für Sachsen, wo es der Dokumentation zufolge 2014 mit Abstand zu den meisten rassistisch motivierten Körperverletzungen gegen Flüchtlinge kam. Flüchtlinge und Migranten berichten, dass rassistische Pöbeleien im Zuge der „Pegida“-Demonstrationen in Dresden deutlich zugenommen haben. „Wie auch immer sich Pegida offiziell von Rassismus und Gewalt distanzieren mag: Eine Bewegung, die massiv von rassistischen Ressentiments geprägt ist und sich selbst als „Volkes Wille“ inszeniert, schafft ein Klima, das rassistische Gewalttäter motiviert, den vermeintlichen „Volkswillen“ zu vollstrecken“, so Timo Reinfrank, Geschäftsführer der Amadeu Antonio Stiftung. PRO ASYL Geschäftsführer Günter Burkhardt warnte davor, „diese Bewegung salonfähig zu machen.“

 

Hetze und Gewalt gegen Flüchtlinge beschränken sich jedoch nicht auf Ostdeutschland. Die meisten Anschläge auf Unterkünfte ereigneten sich in Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Sachsen und Bayern.

 

256 lokale flüchtlingsfeindliche Kundgebungen oder Demonstrationen

Bundesweit dokumentierten die Amadeu Antonio Stiftung und PRO ASYL im Jahr 2014 insgesamt 256 lokale flüchtlingsfeindliche Kundgebungen oder Demonstrationen. Dabei treten häufig organisierte Rechtsextreme auf, gern unter dem Deckmantel „besorgter Bürger“. Für die Hetzveranstaltungen wird meist über entsprechende Facebook-Seiten mobilisiert, auf denen Asylsuchende als „Wirtschaftsflüchtlinge“ und angebliche Gefahr denunziert werden.

 

Die Amadeu Antonio Stiftung und PRO ASYL rufen dazu auf, Rassismus entschieden entgegenzutreten. Für die Amadeu Antonio Stiftung und PRO ASYL ist es ermutigend zu sehen, dass die Hetze auf massiven Widerspruch stößt. Vielerorts treten Bündnisse gegen Rassismus für den Schutz von Flüchtlingen und gegen die Hetze ein. In den letzten Wochen gingen zehntausende Menschen gegen die Pegida-Demonstrationen auf die Straße. „Die Antwort auf die rassistische Hetze muss aktive Solidarität mit Flüchtlingen und Migranten sein“, so Reinfrank.

 

Der „Chronik der Gewalt – Rechte Hetze gegen Flüchtlinge“ liegen Auswertungen von Medienberichten, Auskünfte von lokalen Initiativen und von Rassismus betroffenen Personen, Zahlen des Bundeskriminalamtes, Mitteilungen von örtlichen Polizeiinspektionen und Staatsanwaltschaften sowie Ergebnisse parlamentarischer Anfragen auf Bundes- und Landesebene zugrunde.

 

Die Chronik kann eingesehen werden unter:

https://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/

 

 

Kontakt für Rückfragen:

Timo Reinfrank, Amadeu Antonio Stiftung: 0162/106 24 18, 030 – 240 886 10

Benefizkonzert: Menschen unterwegs

Benefizkonzert: Menschen unterwegs

Benefizkonzert
15. März um 17 Uhr
Hospitalkirche, Wetzlar

Veranstalter: Kirchenkreis Braunfels, Kirchenkreis Wetzlar,
Kontakt: Heidi J. Stiewink, Tel. 06441 7707494, info@tikato-burkina-faso.de
Foto: Heidi J. Stiewink / Layout: Peter Graben
Arbeitskreis Brot für die Welt – TIKATO
zugunsten der Flüchtlingshilfe.
Mit Beiträgen einheimischer Musiker
sowie hier lebender Flüchtlinge.

Mahnwache und Gedenkstunde für Tuğçe

Mahnwache und Gedenkstunde für Tuğçe

– gegen Gewalt und für Zivilcourage

Tuğçe A. wurde in den frühen Morgenstunden am Samstag mit schweren Gehirnschäden in das Sana Klinikum in Offenbach eingeliefert. Die Studentin und ihre Freundinnen waren von einer Gruppe junger Männer vor der McDonald‘s-Filiale in Offenbach-Kaiserlei angegriffen worden. Einer der Täter schlug ihr dabei in Gesicht, so dass die junge Frau mit ihrem Kopf auf den Boden aufprallte. Vor Ort mussten Erste-Hilfe-Maßnahmen durchgeführt werden, um Schlimmeres zu verhindern. Sie liegt seither im Koma und muss künstlich beatmet werden.

Wir wollen heute auf dem Wetzlarer Bahnhofsvorplatz (zwischen Bahnhof und Forum) Kerzen für Tuğçe aufstellen. Anschließend werden wir einen Text (s.u.) verlesen und eine Schweigeminute halten. Das Ganze beginnt heute um 18.00 Uhr wird spätestens um 19.00 Uhr beendet sein.

Liebe Tuğçe, bitte stirb nicht.
Du musst aufwachen, die Augen öffnen, wieder lachen, erzählen, träumen, feiern, helfen, du musst leben.

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Jeder Mensch ist gleich verschieden

Kinder für Projektchor gesucht!
„Jeder Mensch ist gleich verschieden“ – ein anderes Adventprogramm

Ratatatui 2Wetzlar (wü) „Jeder Mensch ist gleich verschieden“ so beginnt ein Lied des Girmeser Kinderchores „Ra-Ta-Tui“. Es ist gleichzeitig der Titel des „anderen Adventsprogramms“ des Chores, in dem es kindgemäß um Annahme und Verstanden werden, um Liebe und Flucht geht. „Also ganz adventliche Themen“, so die Verantwortlichen des Chores „Mit diesen Liedern wollen wir auf eine kleine Stadt-Tournee gehen.“ Dazu werden Kinder aus Wetzlar und Umgebung gesucht, die vier bis fünf Lieder, gemeinsam mit den „Ra-Ta-Tuis“ einüben und vorstellen möchten. Eingeladen ist jedes Kind, das Freude an der Musik hat und gerne mal in einem Chr mitsingen möchte. Für gute Proben und Gelingen der Aktion sorgt das Musikerehepaar Gertrud und Dirk Schmalenbach, selbst Prouzenten des Choren Eden und Anleiter des Niedergirmeser Stadtteilchores.

Musikalischer Wochenmarkt 1

Jeden Mittwoch von 15.00-16.30 Uhr ist die Chorstunde, bei dem die Lieder geprobt werden. Ort ist die Christuskirche in der Kirchstrasse 9 in Wetzlar-Niedergirmes. Konzerte sind dann am Mittwoch, 10. Dezember in Wetzlar in der Phantastischen Bibliothek sowie auf dem Weihnachtsmarkt am Schillerplatz und am Sonntag, 14. Dezember in Niedergirmes. Unterstützt werden die Sängerinnen und Sänger von Märchen aus aller Welt, erzählt von Vorlesern der Phantastischen Bibliothek und von Menschen, die ihre Fluchtgeschichte berichten. Der Erlös der Konzerte dient der Arbeit der Flüchtlingshilfe, die sie für notwendige Aufgaben für die Flüchtlinge verwenden wird. Als Dankeschön winkt den Kindern eine CD mit Liedern des Ra-Ta-Tui-Chores, ein Projektchor-T-Shirt und natürlich viel Aufmerksamkeit der Zuhörenden. Informationen zu dem Projekt gibt es bei der Evangelischen Kirchengemeinde, „Zeit mit Kindern“, Gemeindebüro, Kirchstrasse 7, 35576 Wetzlar, Telefon 06441 32879. Unterstützt wird die Konzert-Tournee vom Lokalen Aktionsplan für Toleranz und Demokratie, Lahn-Dill und Wetzlar. Die Schirmherrschaft hat Bürgermeister Manfred Wagner übernommen..

Null Bock auf Steuergerechtigkeit

Attac Lahn-Dill, DGB und Verdi-Bezirk Mittelhessen - Logos12.11 19:00 bis 21:00 – Vortrag: Null Bock auf Steuergerechtigkeit

Wir haben vermutlich demnächst mit dem schwedischen Weltkonzern beispielhaft ein Unternehmen  vor der Nase, das durch Steuertricks und Steuervermeidung sich vor seiner sozialen Verpflichtung drückt, wie es hiesige Unternehmen, Selbständige und Arbeitnehmer nicht können. Das Einrichtungungshaus hat es sich mit Amazon, Starbucks, Apple,  Google & vielen anderen in Niederlanden und Irland usw. gemütlich eingerichtet.

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Aschura-Tag

Pressemitteilung zum Aschura-Tag
„Aus der Geschichte richtige Lehren ziehen“
Die Aschura, der zehnte Tag vom islamischen Monat Muharram, ist in der Geschichte der Menschheit als ein Tag, an dem bedeutende Geschehnisse passierten, bekannt. Der Aschura-Tag hat sowohl für die früheren Propheten und ihre Gemeinschaften als auch für die Muslime eine besondere Bedeutung. In relativ jüngerer Geschichte fand an diesem Tag auch die Schlacht von Karbala im Jahre 680 n. Chr. statt. In dieser Schlacht wurden der Enkelsohn des Propheten Muhammad (s.a.s.), Hz. Hussain ibn Ali, seine Familienmitglieder und Gefährten von der übermächtigen Armee des damaligen Kalifen Yazid ibn Muawiyah brutaler Weise massakriert.
Der Aufstand von Hz. Hussain gegen einen mächtigen und tyrannischen Herrscher hat jedoch Generationen inspiriert, die Religionen und Völker hindurch. Bis heute können alle Menschen, unabhängig der Religion, der Kultur und des Volkes, aber besonders die Unterdrückten sich ein Beispiel an seinem Aufstand gegen Unrecht und Unterdrückung nehmen.
An diesem Aschura-Tag gedenken wir Muslime mit unseren Gebeten vor allem unseres verehrten Herrn, des Märtyrers, Hussain, sowie aller Märtyrer von Karbala. In diesem Sinne sprechen wir zugleich allen Unterdrückten, die sich auch heute in ähnlichen Situationen in unterschiedlichen Teilen der Welt befinden, unsere Teilnahme und unser Mitleid aus. Unabhängig von ihrer Herkunft, Religion und Konfession sind alle Unterdrückten in unseren Gedanken und Gebeten.
Insbesondere wir Muslime, ob Sunniten oder Schiiten, dürfen dieses Massaker am Aschura-Tag in Karbala nicht vergessen, nicht deshalb, um neue Anfeindungen und Hass zu schüren, sondern richtige Lehren aus dieser Geschichte zu ziehen. In diesem Sinne und angesichts der gewalttätigen Konflikte in der islamischen Welt mit ihren Auswirkungen auf unser Zusammenleben hier sehen wir uns als sunnitisch-schiitisch besetzter Vorstand einer Religionsgemeinschaft, die sich aus sunnitischen und schiitischen Moscheegemeinden zusammensetzt, in großer Verantwortung und Pflicht, uns vor allem für die Geschwisterlichkeit und Einheit sunnitisch und schiitischer Muslime in Hessen und Deutschland sowie gegen Anfeindungen und Vorurteile zwischen Sunniten und Schiiten hier und mit unseren Möglichkeiten auch in der islamischen Welt einzusetzen. Zugleich rufen wir alle Religionsgemeinschaften; Muslime, Christen, Juden und andere Religionsgemeinschaften, sowie alle Friedfertigen insbesondere in unserem Land auf, sich gegen Unrecht und Unterdrückung überall in der Welt zu erheben, von wem oder welcher Gruppe sie stammen, und gegen wen oder welche Gruppe sie gerichtet sind.
Frankfurt am Main, 4. November 2014
Vorstand der IRH/Islamischen Religionsgemeinschaft Hessen

Islamische Religionsgemeinschaft Hessen e.V.
Postfach 10 05 45
35335 Gießen

Email: info@irh-info.de
Internet: http://www.irh-info.de